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Rezensionen zu: Helios Fernglas Quantum 6.3 22X100 Semi Apo Triplet

Helios Fernglas Quantum 6.3 22X100 Semi Apo Triplet
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Datum: 01.11.2020

Autor: Ralf Pacholke

Bewertung:1 von 5 Sternen!


Rezensionen zu: Helios Fernglas Quantum 6.3 22X100 Semi Apo Triplet

Ich habe gestern Abend die Möglichkeit ausnutzen und bei klarem Himmel das Helios Großfernglas zusammen mit meinen TeleVue Okularen testen können. Es kamen dabei folgende Okularpaare zum Einsatz: Panoptic 24 und 19 mm sowie Nagler 16, 13, 11, 9 und 7 mm sodaß sich dadurch Vergrößerungen von ca. 20 bis 70 fach ergaben. Als erstes mußte ich feststellen, daß keine der Okulare bis zum Anschlag in die Fassung hineingeschoben werden dürfen, da sonst eine Fokussierung nicht mehr möglich ist. Also habe ich die Okulare ca. 5 mm oberhalb geklemmt und dann fokussiert. Das mit dem Fernglas mitgelieferte Okularpaar hat eine längere Bauweise und ist besser dem Fokuspunkt des Fernglases angepaßt als die TeleVue-Okulare, die eine kürzere Bauweise haben, aber dafür ein viel größeres Gesichtsfeld.
Als Zielobjekte dienten Mond, Jupiter, Saturn und Mars. Die Milchstraße und Deepsky-Objekte waren nicht sinnvoll, da der Mond schon zu hell war.
Nach den ersten Eindrücken kann ich sagen, daß das Bild auch bei 70-facher Vergrößerung noch scharf ist, allerdings nicht bis zum Rand hin. Da die TeleVue-Okulare bei meinen APO´s allerdings bis zum Rand hin die Sterne scharf abbilden, führe ich die Verzeichnung/Unschärfe am Rand auf die Optik den Fernglases zurück, was ja auch nicht überraschend ist, da es sich nicht um einen Apo handelt. Durch die bis zu 80° Weitfeldokulare von TeleVue ist es selbst bei 70-facher Vergrößerung möglich, den Mond in voller Größe ca. 1 Minute lang im Okular beobachten zu können, bevor er den Rand des Sichtfeldes berührt und man das Großfernglas nachführen muß.
Den eigentlichen Verwendungszweck, den ich für das Fernglas vorgesehen habe, die Beobachtung von Milchstraßenregionen, Nebel, Sternhaufen und große Galaxien bei 20-50-facher Vergrößerung konnte ich gestern leider noch nicht testen. Dazu muß ich erst auf mondlose und klare Nächte warten. Dennoch war dieser erste Eindruck vielversprechend für die kommende Abend- und Nachtgestaltung als Ergänzung zu meiner Sternwarte.